Themenübersicht
1.) Grundsätzliche Unterschiede
2.) Karosserievarianten
3.) Basismodelle
4.) Sondermodelle
5.) Spezialfahrzeuge
1.) Grundsätzliche Unterscheidung
Der Unterschied zwischen den jeweiligen Modellvarianten zu verstehen, ist häufig etwas schwierig.
Die Karosserievarianten sind da selten von Betroffen. Ein Sondermodell von einem Basismodell zu
unterscheiden ist aber durchaus ein Problem.
Auch Sondermodelle und Spezialfahrzeuge haben hin und wieder parallelen. Es gibt aber Unterschiede,
die erst durch eine größere Anzahl von Unterlagen deutlich werden. Um zu erklären, wie sich die
Fahrzeuge unterscheiden und was es sonst zu diesen Bereichen zu wissen gibt, gibt es diese Einleitung.
Hauptsächlich um die Übersicht in den jeweiligen Bereichen auf die Fahrzeuge zu konzentieren und
nicht auf die Beschreibung.
2.) KarosserievariantenDer Bereich Karosserievarianten zeigt in welchen Karosserieformen der Kadett offiziell von Opel angeboten wurde. Diese Übersicht dient nur für die Basismodelle. Spezialfahrzeuge sind von dieser Übersicht ausgeschlossen. Es wäre unnötig, die Spezialfahrzeuge dort zusätzlich einzubinden, da es für diese Zwecke den Bereich Spezialfahrzeuge gibt, der noch ausgebaut wird. Die Karosserievarianten sollen also nur zeigen, welche Fahrzeuge üblicherweise beim nächsten Opel-Händler zu finden waren. Zu jeder Modellvariante wird es noch eine eigene Seite geben, die über die technische Ausstattung aufklärt. |
3.) Basismodelle
Die Basismodelle sind die Grundausstattung des Kadett. Für alle Basis und Sondermodell bilden
LS (geringster komfort)und GL (gehobene Ausstattung)den Grundbaustein. Jeder Kadett basiert
auf einer dieser beiden Ausstattungsvarianten. So haben zum Beispiel der GLS und der GSi die
GL-Ausstattung grundsätzlich als Basis und der GT den LS. Ebenfalls basieren fast alle
Sondermodelle auf der LS-Ausstattung.
Über LS und GL hinaus gibt es noch weitere Basismodelle, die jedoch auf beiden aufbauen.
Das wären die oben genannten GLS, GSi und GT, die selbst eher selten als Basis für andere
Modelle gelten. Beim Verkaufsstart im September 1984 wurden diese jedoch als Grundversionen
angeboten und auch beibehalten. Inzwischen lassen sich Basismodelle von Sondermodellen
durch die Auflistung in den Preislisten trennen. Nur Basismodelle wurden in den
Standard-Preislisten erwähnt. Sondermodelle bekamen ihre eigenen. Zudem befinden sich
Grundsätzlich alle Basismodelle in einem "Basis-Programm"-Prospekt. Auch hier bekamen
Sondermodelle ein eigenes.
Aus dem Rahmen laufen hier jedoch die Modelle "Club(B)" und "CS".
Sowohl der Kadett
Club der 2. Generation als auch der CS wurden sowohl in Prospekten als auch in Preislisten
unter Basismodelle gesetzt und gelten damit ebenfalls als Basismodell. Der Kadett Club ist
damit sowohl Sondermodell als auch Basismodell.
4.) SondermodelleEin Sondermodell unterscheidet sich von den Basismodelle vor allem durch eine andere Ausstattung. Meist gab es Radios oder Color-Verglasung seriemäßig. Es gab im Kadett-Forum eine Diskussion ab wann ein Sondermodell ein Sondermodell ist. Dabei stieß man auf eine Vielzahl von Meinungen. Aber eigentlich ist es recht einfach. Basismodelle sind alle Fahrzeuge, die in den Basis-Preislisten stehen. Sondermodelle alle jene, die eben nicht drin stehen bzw, eigene Preislisten haben. Sondermodelle haben auch immer eigene Prospekte und stehen nie mit den Basismodellen zusammen in einem Prospekt. Als Basis gilt immer ein Basismodell LS oder GL. Der Jubilee und der Champion (GSi) basieren zum Beispiel auf dem GL, während nahezu alle anderen "nicht Cabrio"-Sondermodelle auf dem LS basieren. Der Unterschied fällt in der Ausstattung auf. So bekamen nicht alle Basismodelle eine Color-Verglasung oder Zigaretten-Anzünder. |
4.1 Offizielle Sondermodelle
offizielle Sondermodelle sind solche die offiziell über Opel angeboten und beworben wurden.
Bei jedem offiziellen Prospekt steht auf der Rückseite das Opel-Logo sowie das GM-Logo.
Diese Prospekte sind üblicherweise Deutschlandweit einheitlich gewesen. Alle diese Sondermodelle
lassen sich zudem auf dem Adrema-Schild des jeweiligen Fahrzeuges relativ einfach identifizieren.
Es gibt einige Fälle, in denen der Code nicht aufgeführt ist. Das kommt jedoch nur extrem selten
vor und kann auch eine Verkaufsmasche eines Händler gewesen sein. Sondermodelle ohne einen
entsprechenden Code auf dem Schild, sind keine offiziellen Sondermodelle.
4.2 HändlermodelleHändlermodelle sind eine Nummer für sich. Hierbei handelt es sich üblicherweise um Fahrzeuge die von einem Händler (üblicherweise Autohäuser) speziell angepasst wurden. Der Händler bestellte sich hierfür ein Kadett-Basismodell mit der gewünschten Ausstattung, ließ sich Aufkleber oder andere Besonderheiten für den Wagen anfertigen und verkaufte diesen dann als hauseigenes Sondermodell. Da es oft nur wenige dieser Fahrzeuge gab und diese üblicherweise auch nur von diesem einen Händler angeboten wurden, lässt sich ein solches Modell nur schwer bestätigen. Hinweise zu solchen Sondermodellen werden immer ernst genommen, die Recherche verläuft jedoch oft ins Leere. Nicht selten gibt es die Autohäuser nicht mehr oder diese zeigen kein Interesse an Fahrzeugen die vor mehreren Jahrzehnten mal irgendwann in einer kleinen Auflage verkauft wurden. |
5.) SpezialfahrzeugeSpezialfahrzeuge erklären sich üblicherweise von selbst, lassen sich aber schwer beschreiben. Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass Spezialfahrzeuge alle Fahrzeuge sind, deren Zweck nicht alleine in der Fahrt zum Einkaufen liegt. Zweifellos ein beeindruckender Gedanke mit einem Kadett 4x4 zum einkaufen zu fahren, aber dafür wurde er ja nicht gebaut. Sowohl der Kadett Combo, als auch der Lieferwagen sind theoretisch ebenfalls Spezialfahrzeuge. Da diese Fahrzeuge jedoch gezielt von Opel als eigenständige Fahrzeuge vermarktet wurden, handelt es sich hierbei nicht um Spezialfahrzeuge. |